Von Bratislava nach Istanbul
Mit dem Rad durch Siebenbürgen, zum Schwarzen Meer und weiter bis anch Istanbul
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JAHRMONATETAGEDISTANZPERSONEN
2006APR/MAI231927 KM2 SLOWAKEI UNGARN RUMÄNIEN BULGARIEN TÜRKEI




Bratislava-(Zug)-NoveZamky-Bajc-Sturovo-Esztergom(Gran) 63 km
Esztergom-Visegrad-Szentendre-Budapest 81 km
Budapest-Monor-Monorierdö 57 km
Monorierdö-Cegled-Szolnok 100 km
Szolnok-Martfü-Szarvas-Bekes 118 km
Bekes-Bekesscaba-Julia-Varsand-Chisneu Cris-Ineu 99 km
Ineu-Gurahont-Varfurile-Tomesti 101 km
Tomesti-Brad-Criscior-Almascu Mic de Munte-Zlatna-Alba Julia 112 km
Alba Julia-Teius-Blaj-Medias 96 km
Medias-Mosna-Barghis-Agnita-Fagaras 109 km
Fagaras-Schirkanyen-Poiana Marului-Rosenau-Poina Brasov-Brasov 60 km
Brasov-Teliu-Muscelusa-Viperesti 126 km
Viperesti-Buzau-Slobozia 153 km
Slopozia-Harsova-Horia/Tichilesti 82 km
Horia-Mihail Kogalniceanu-Mamaia 81 km
Mamaia-Constanta-Eforie Sud-Mangalia 67 km
Mangalia-Vama Veche-Duranculac-Kavarna-Balcik-Kranevo(bei Albena) 104 km
Kranevo-Varna 30 km
Varna-Bjala-Obzor 105 km
Obzor-Nesebar 68 km
Nesebar-Pomorie-Burgas-Kraimorie 80 km
Kraimorie-Marinka-Malko Tarnovo-Kirklareli 125 km
Kirklareli-(Bus)Istanbul/Sultanhamet 10 km
  1927 km


Bilder zur Tour

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In der Altstadt von Bratislava Weite Felder bei Nove Zamky, Slovakei Unterwegs nach Sturovo Land unter an der Donau bei Esztergom Budapest Ländliches Rumänien hinter der Grenze bei Varsand Auf der Strasse nach Ineu Unterwegs zwischen Brad und Alba Julia Im Dorf Almasu Mare Sowjet-Monument  ber der Stadt Blaj Wehrkirche in Mosna (Meschen) in Siebenbürgen Kirchenburg in Dealu Frumos (Schönberg), Siebenbürgen Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein im Dorf Merghindeal, Siebenbürgen Vlad s Schloss in Bran, die  Dracula Burg` Altstadt von Brasov Durch die Karparten zwischen Brasov und Buzau Historisches Rathaus in Buzau im typischen rumänischen Baustil Am Strand von Mamaia bei Constanta, Schwarzes Meer Das Historische Primosten in Bulgarien Die letzten Kilometer der Reise Angler auf der Galata-Brücke, Istanbul Sultan Ahmet Moschee Hagia Sophia

REISEBERICHT

Ein Stück Slowakei
Bei der Ankunft in Bratislava schüttet es wie aus Eimern, der Donauradweg ein Opfer der Fluten und Wetterbesserung nicht in Sicht. Im Zug geht es deshalb die ersten Kilometer bis Nove Zamky ins slowakische Niemandsland. Dort wird es unerwartet besser, die Reise kann endlich starten.
Durch gigantische Rapsmonokulturen geht es eintönig Richtung Osten bis zum Grenzort Sturovo. Von weitem erblickt man bereits die Kuppel der Basilika von Esztergom, auf ungarischer Seite, unser nächstes Ziel.

Durch Ungarn
Das gute Wetter vom Vortag war nur von kurzer Dauer. Ganztägiger Regen begleitet uns entlang der Hochwasserführenden Donau bis Budapest.
Die Fahrt aus der Stadt nach Osten kostet Nerven, undurchsichtige Beschilderung, chaotischer Verkehr. Erst als sich die grosse Tiefebene vor uns auftut wird es ländlicher und ruhiger.
Auch in der Puszta führen die Flüsse Hochwasser und zwingen uns immer wieder zu Umwegen. Kreuz und quer steuern wir durchs Land, auf der Suche nach verkehrenden Flussfähren oder passierbaren Brücken. Bei Gyula erreichen wir die Grenze zu Rumänen.

   
BasilikaBudapestKirche in Pelisor, SiebenbürgenPause


Rumänien
Pferdegespanne, Enten und Gänse bevölkern die Strassen. Wir fühlen uns in eine andere Zeit versetzt, von Hektik und Stress nichts zu spüren.
Mit der untergehenden Sonne erreichen wir Ineu. Ein beschaulicher Ort. Ein Junge auf seinen Rad spricht uns an, wohin? woher? Er nimmt uns mit zu sich nach Hause als Gäste für eine Nacht.
Allmählich wird es wieder hügeliger. Die endlose Ebene liegt hinter uns, die Ausläufern der Karpaten kommen in Sichtweite. In der Stadt Brad können wir uns endlich mit heimischer Währung versorgen. Es ist bereits der dritte Tag im Land.
Auf einer Nebenstrasse wollen wir nach Alba Julia. Der anfangs löchrige Asphalt weicht bald einer groben Schotterpiste, zieht sich über die Hügel und durch Täler mit seinen rückständigen, malerischen Dörfern. Es ist ein Gegend wie aus dem Bilderbuch.
Jedoch weicht das Bilderbuch allzu oft der Realität. Brach liegende Industrieanlagen und unübersehbare Armut. Zu all dem kommen immer wieder Angriffe kläffender Köter, welche uns hinterher jagen. Zu meist in komfortablem Abstand, dennoch bleibt der Schrecken.
Ab Medias kommen wir ins Gebiet der Siebenbürger. Uralte Dörfer mit gigantische Wehrkirchen. Leider sind viele dieser kleineren Orte sich selbst überlassen, die Bewohner umgesiedelt. Eine einzigartige Kulturlandschaft dem Verfall preisgegeben.
Wir verlassen Siebenbürgen und folgen den schneebedeckten Gipfeln der Karpaten ins schmucke Brasov. Der Altstadtkern hat sich herausgeputzt, steht im völligem Kontrast zu den bisherigen Eindr cken des ländlichen Rumäniens.
Wir folgen dem Buzau-Tal durch die Karpaten zur Kreishauptstadt Buzau. Das Tiefland der Walachei liegt nun vor un. Flach und endlose Weite bis zum Horizont.
Kurz nach Slobozia trafen wir wieder auf die Donau. Noch immer reicht ihr Wasserpegel bis an den Rand der Deiche, lässt den gigantischen Strom noch mächtiger wirken.
In Constanza treffen wir auf das Schwarze Meer. Noch ist es zu früh, die Badeorte entlang der K ste erwachen erst allm&uauml;lich aus dem Winterschlaf. Der Küstenort Mangalia ist die letzte Station vor der Grenze nach Bulgarien.

   
Dracula-Burg BranIn SiebenbürgenPause am SchöpfbrunnenPrimosten


Entlang der bulgarischen Schwarzmeerküste
Die ersten Kilometer sind trostlos. Durch landwirtschaftlich genutzte Flächen geht es meist schnurgerade dahin, Kavarna der erste nennenswerte und einladende Ort. Immer der Küste folgend geht es über das pulsierende Varna zum vom Tourismus geprägten Sonnenstrand. Der Ort voll und ganz auf Pauschaltourismus eingestellt. Das benachbarte Nesebar, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte, schon ehr ein Grund zum verweilen.
Bei Burgas verlassen wir die Schwarzmeerküste, folgen einer ruhigen Strasse durch das Hinterland bis zur türkischen Grenze.

In die Türkei
Noch ein Pass, dann rollen wir zum letzten Grenzposten.
Die Landschaft änderte sich, das satte Grün der bewaldeten Hügel Bulgariens weicht einer kargen, steppenartigen Landschaft, durchsetzt mit unzähligen Hügeln. Heftiger Gegenwind zehrt an der Substanz. Je weiter wir in das Gebiet der Türkei hineinradeln und uns Istanbul nähern, desto ungemütlicher wird der Verkehr. In Kirkireli beschliessen wir die letzten Kilometer mit dem Bus zurück zu legen um stattdessen die Zeit in der Metropole am Bosporus zu geniessen.




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Tour#2 Bratislava-Istanbul

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