Von München-Nizza-Valencia nach Porto
In Etappen vom Marienplatz an den Antlantik. Alpen, Pyrenäen, Via Verdes und die Ruta de la Plata
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JAHR TAGE DISTANZ
2013/1740 4126 KM DEUTSCHL ÖSTERR LIECHTENST SCHWEIZ ITALIEN MONACO FRANKREICH ANDORRA SPANIEN PORTUGAL




VON MÜNCHEN NACH NIZZA (MAI 2013)

München-Berg-Seeshaupt-Untereberfing-Huglfing-Schöffau-Uffing a. Staffelsee 100 km Campingplatz
Uffing-Schöffau-Schönberg-Lechbruck-Seeg-Nesselwang-Immenstadt-Oberstaufen-Aach 111 km Campingplatz
Aach-Krumbach(A)-Dornbirn-Diepoldsau(CH)-Vaduz(FL)-Chur(CH)-Ponaduz-Ilanz-Rueun 159 km Gasthaus
Rueun-Disentis-Lukmanier-Olivione-Biasca-Vira,Lago Maggiore-Maccagno(IT) 149 km Campingplatz
Maccagno-Luino-Ispra-Sesto Calende 55 km Campingplatz
Maccagno-S. Calende-BorgoTicino-Suno-Ghislarengo-Vercelli-Trino-Moncalvo-Asti 130 km Campingplatz
Asti-Alba-Diana d´Alba-Bossolasco-Ceva-Nucetto-Priola 116 km Gasthaus
Priola-Garessio-Colle S. Bernardo-Albenga-Alassio-Diano Marina 76 km Campingplatz
Diano Marina-Imperia-San Remo-Bordighera-Vallecrosia 48 km Campingplatz
Vallecrosia-Ventimiglia-Menton(F)-Monte Carlo(MC)-Villefranche Sur Mer(F)-Nizza 57 km Hostel
  1001 km

VON NIZZA NACH VALENCIA (OKTOBER 2013)

Nizza-Grasse-Pas de la Faye-Col de Valferriere(1169m)-Col de Luens-Castellane 102 km Campingplatz
Castellane-La Palud (Verdon)-Moustiers-Valensole-Oraison-Forcalquir-Ongles 121 km Camping
Ongles-Banon-Sault-Mt.Ventoux(1941m)-Malaucene-Le Barroux-Caromb-Aubignan 110 km Campingplatz
Aubignan-Avignon-Bellegarde-St.Gilles-Aigues Mortes-Grand Motte-Palavas Flotes 154 km Hotel
Palavas-Frontignan-Sete-Agde-Beziers-Vias-Coursan-Narbonne-Lezignan Corbieres 145 km Campingplatz
Lezignan-Ferrals-St.Laurent-Mouthoumet-Col du Paradis(622m)-Couiza-Quillan 88 km Campingplatz
Quillan-Coudons-Belcaire-Col de Chioula(1431m)-Ax les Thermes-L´Hospitalet 75 km Campingplatz
Hospitalet-La Casa(AND)-Port d´Envalira(2408m)-Andorra la Vella-Urgell(ES)-Ponts 135 km Hotel
Ponts-Agramunt-Tarrega-Montblanc-Col Lilla(580m)-Valls-Tarragona 132 km Campingplatz
Tarragona-Cambrils-L´Ampolla-Deltebre-St.Carles-Les Cases d´Alcanar 130 km Campingplatz
Les Cases-Benicarlo-Peniscola-Cap d´Irta-Torrenostra-Ribera de Cabanas 80 km Campingplatz
Ribera de Cabanas-Castello-Nules-Canet d´en Berenguer-Pucol-Valencia 105 km Hostel
  1377 km

VON VALENCIA NACH PORTO (OKTOBER 2017)

Valencia-El Palmar-Balcon de Montroy-Dos Aquas-La Cabezuela 106 km 1417 HmCamping
La Cabezuela-Casas del Rio-Balsa de Ves-Casas Ibanez-Albacete 103 km 859 HmHostal
Albacete-(Via Verde)-Alcaraz-Villapalacios 107 km 479 HmHostal
Villapalacios-(N322)-Ubeda-Jimena-Albanchez de Magina 139 km 1496 HmCampingplatz
Albanchez de Magina-Torres-Mancha Real-Jaen-(Via Verde) 103 km 1056 HmCamping
(Via Verde)-Puente Genil-Herrera-Estepa 94 km 609 HmHostal
Estepa-El Rubio-Lantejuela-Marchena-El Viso del Alcor-Sevilla 118 km 509 HmHostal
Sevilla-Santiponce-Guillena-Burguillos-Castilblanco-Almaden-El Real de la Jara 93 km 1298 HmPilgerherberge
La Jara-Torremejia 112 km 952 HmPilgerherberge
Torremejia-Merida-Aldea del Cano 72 km 638 HmPilgerherberge
Aldea del Cano-Caceres-Holguera-Riolobos 91 km 865 HmCampingplatz
Riolobos-Galisteo-Hervas 65 km 682 HmCampingplatz
Hervas-Salamanca 98 km 1368 HmHostal
Salamanca-Villarmajor-Ledesma-Monleras-Trabanca-Perena de la Ribera 105 km 798 HmCampingplatz
Perena-Barruecopardo-Saucelle-(POR)Barca d´Alva-Ligares-Urros-Vila Nova de Foz Coa 108 km 1724 HmHI Hostel
Foz Coa-Sao Joao da Pesqueira-Ervedosa do Douro-Peso da Regua 86 km 1010 HmHotel
Regua-Mesao Frio-Frende-Ancede-Penha Longa-Alpendurada e Matos-Sebolido-Medas 112 km 1706 HmCampingplatz
Medas-Gaia-Sao Pedro de Afurada-Porto 36 km 456 HmCampingplatz
  1748 km17922 Hm

Bilder zur Tour

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Start am Marienplatz in München Am Isarradweg nach Grünwald Reichlich Schnee in Oberstaufen Auf dem Rheintalradweg bei Liechtenstein Blick ins obere Rheintal Valendas im oberen Rheintal Auffahrt zum Lukmanier-Pass Curaglia am Lukmanier Blick zurück hinunter ins Rheintal Der Lukmanier-Pass im Frühjahr Durch das Bleniotal zum Lago Maggiore Am Ufer des nördlichen Lago Maggiore in der Schweiz Rast am südliche Lago Maggiore bei Sesto Calende Blick zurück aus der Po-Ebene zu den Alpen Durch das Piemont Marktplatz der Stadt Alba Auf dem Colle San Bernardo Ligurische Küste bei Alassio Auf dem Bahntrassenradweg von San Lorenzo nach Sanremo An der Cote d´ Azur Menton in Frankreich Begegnungen in Monte Carlo Altstadt in Nizza Blick auf die Corniche von Nizza in der Abenddämmerung Der Weg hinauf in die Seealpen Bei Castellane am Verdon Verdon-Schlucht Im Städtchen Riez Die Seealpen bleiben langsam zurück Lavendelfelder im Herbst Auf dem Weg nach Sault am Mont Ventoux Mont Ventoux 1911m ü.N. Blick vom Gipfel über das Kalksteinfeld nach Westen Palavas-les-Flotes an der Camargue Küste Fisch, überall in Palavas-les-Flotes Austern frisch serviert Entlang der Mittelmeerküste nach Sete Auf dem Weg in die Pyrenäen Im Dorf Arques Die Pyrenäen bei Camurac Am Colle du Chioula bei Ax-les-Thermes Die Bergstraße nach Andorra Pass Port d`Envalira mit 2408m ü.N. in Andorra Blick in den Talkessel von Andorra de la Vella Spanien, Blick zurück zu den Pyrenäen Auf dem Weg nach Tarragona Reiseradlerküche Die Stadt Valls Reisfelder im Ebrodelta Im Naturpark Sierra de Irta Am Strand von Almarda Altstadt in Valencia Reisfelder südlich von Valencia bei El Palmar Auf dem Weg nach Dos Aquas Das Bergdorf Dos Aquas Blick hinunter nach Casas del Rio Bahntrassenradweg Via Verde Albacete Auf der Via Verde nach Alcaraz Auf der Bergstrasse von Jimena nach Torres Bergdorf Torres Von Marchena nach Sevilla geht es durch eine unwirkiche Ebene Der Königspalast in Sevilla Der Königspalast in Sevilla Auf dem Pilgerweg Via de la Plata von Sevilla nach Salamanca Das Dorf Almaden de la Plata El Real de la Jara In der Extremadura zuhause, da Iberoschwein Die Via de la Plata bei Zafra Provinzhauptstadt Merida Auf der Via de la Plata Grandiose Landschaften sind garantiert Ein Relikt aus der Römerzeit und teil des originalen Pilgerwegs Die Via de la Plata führt auch mal auf Asphalt Die Jakobsmuschel weißt den Weg Via de la Plata Der Heil- und Kurort Banos de Montemayor Auf dem Weg nach Salamanca Salamanca Salamanca Salamanca Von Salamanca zur portugiesischen Grenze Blick ins Tal des Rio Duoro und nach Portugal Barca d´Alva am Rio Duoro Weinhänge bei Pinhao Weinanbau am Duoro Am Rio Duoro nach Porto Porto Blick auf die Altstadt von Porto

REISEBERICHT

Von München nach Nizza - Der Frühling will sich noch nicht richtig einstellen, frisch ist die Luft auf dem Münchner Marienplatz und noch gerade so erträglich.
Am Isarradweg geht es zügig aus der Landeshauptstadt in ruhigere Vororte. Einige Anstiege treiben die Frühjahrsmüdigkeit aus den Beine, dann kommt schon der Starnberger See in Sicht, nebelig und diesig, ein Gefühl von Frühling ist wahrlich noch nicht zu spüren.
Noch etwas orientierungsschwach lande ich in Utting am Staffelsee, der örtliche Campingplatz öffnet gerade und so bin ich der erste Gast in dieser Camping-Saison.
Schon am Alpenrand liegt in höheren schattigen Lagen noch viel Schnee, ein Forstweg wird dann schnell unpassierbar, nur schiebend geht es mit dem bepackten Rad noch weiter. Nasskaltes Wetter trägt zudem nicht zur Stimmungsaufhellung bei.
Bei Oberstaufen lasse ich bayerische Gefilde hinter mir, quere ein kurzes, bergiges Stück Österreich bis nach Dornbirn im Rheintal.


Radweg durchs RheintalSchnee auf dem Lukmanier-PassIm Piemont

Am Rhein wird das Wetter besser, blauer Himmel und plötzlich sommerliche Temperaturen. Mit einem kräftigen Rückenwind sause ich frohen Mutes durch Liechtenstein in die Schweiz.
Bei Chur verlässt der bis jetzt gemütliche Radweg das untere Rheintal, ein endlos erscheinender Pass führt hinauf zum Oberrhein, mit spektakulären Ausblicken auf den wilder werdenden Fluss.
Auf dem Weg nach Disentis verlangt der Radweg des öfteren Mountainbikeambitionen, so ist die kaum befahrene Strasse mit dem Reiserad die bessere Alternative.

Zwanzig Kilometer zieht sich der Lukmanier Pass in die noch tief winterliche Bergwelt hinauf. Moderate Steigung, wenig Verkehr, nur der permanent starke Gegenwind macht zu schaffen. Die Passquerung dann ein Tunnel und bietet kaum ein belohnedes Erlebnis.

Italien rückt näher. Am Ufer des Lago Maggiore geht es gen Süden und mit dem Überschreiten der Landesgrenze scheint sich der Winter endgültig zu verabschieden. Dolce Vita in Bella Italia, ich werde gleich faul weiter zu fahren.

Bald öffnet sich die Po-Ebene, die Gegend wird flacher und intensive Risotto-Anbauflächen bestimmen die Landschaft. Einen Versuch, mir auf Nebenstraßen einen Weg zu bahnen gebe ich auf, zu undurchschaubar die Beschilderung und Wegführung.
Mit dem nahenden Piemont wird es wieder hügeliger und die Stadt Asti als nächste Ziel in Sicht.
Die kleinen Nebenstrecken winden sich malerischen aber antrengend über die Hügel des Piemont. Ein letzter Pass und der Colle San Bernardo trennen mich noch vom Mittelmeer, vom Gipfel lässt es sich bereits in der Sonne funkelnd erkennen.
Entlang der ligurischen Küste folge ich der Via Aurelia, ab Imperia auf einem einmalig schönen Bahntrassenradweg. Ein ausgedientes Gleisbett wurde hier zum Radweg umfunktioniert, führt durch die alten Tunnel und jede Menge kleine Cafe´s säumen den Weg bis San Lorenzo.

Auf französischem Boden, der Verkehr wird stärker, das Fürstentum Monaco kündigt sich an. Zum berühmten Hafen rolle ich auf historischem Formel 1 Asphalt. Ein Fahrradparadies ist das Fürstentum wohl nicht, enge Strassen, viele Verkehr und ohnehin mit dem schäbig bepackten Velo völlig fehlplatziert.
Noch ein paar Kilometer entlang der verbauten Küste, ausrollen nach Nizza. An der Cote d´ Azur endet die Reise, doch die nahen Seealpen warten schon...

In den PyrenäenPiazza der Stadt AlbaAm Strand der Costa Blanca
Von Nizza nach Valencia - Dominant ragt das Gebirge der Seealpen auf. Ab Grasse wird es ruhiger, beständig geht es bergan und nach diversen aber moderaten Pässen erreichen wir Castellane, wo zu unserem Erstaunen noch ein Campingplatz geöffent hat.
Bei einem kurzen Vergnügen durch die reizvolle Verdon-Schlucht bleiben die Seealpen bald hinter uns. In der Ferne zeichnet sich bereits der markante Gipfel des Monte Vendoux ab.

In Sault beginnt der Aufstieg zum Gipfel. Rennradfahrer aller Fitnesslevel quälen sich mit uns die zwanzig Kilometer den Berg hinauf, nicht Jeder scheint es empfindet pure Freude.
Ein einmaliger Rundumblick auf die Bergwelt der Seealpen bietet sich. Auch das Tal der Rhone ist bereits zu sehen, welchem wir bald folgen werden.

Das Rhone-Delta breitet sich aus, baumhohes Schilfrohr entlang der Straße und an einem der dutzenden Kanäle geht es gemütlich bis an das Meer.
Ein Stück dem Küstenradweg folgend bis nach Sete, biegen wir bei scheusslichem Wetter wieder ins Hinterland ab. Vor uns erheben sich bald die grünen Höhenzüge der Pyrenäen.

Andorra ist Steuerparadies, auch beim Benzin. Eine nicht endende Blechlawine schiebt sich auf den 2408m hohen Pass Port d´Envalira hinauf, um auf desen Gipfel bei reichhaltigen Angebot an Tankstellen, kostengünstig Treibstoff zu zapfen.
Die Hauptstadt dieses Zwegstaates hat kaum Sehenswertes zu bieten, so fahren wir weiter, erreichen zügig Spanien.

Die Pyrenäen bleiben zurück, das karge Hinterland Kataloniens vor uns, auf schurrgeraden Straßen geht es über Llerida nach Tarragona an das Mittelmeer.
Immer der Küste folgend, einen Radweg gibt es nicht, teilen wir uns mit Schwerlastverkehr die Küstenstraße N-340 bis Valencia.


Von Valencia nach Porto - Noch prägt die flache Ebene die Gegend um Valencia, auf dem Weg ins Landesinnere ändert sich das rasch. Die Küsten-Cordillera lässt erahnen was da kommt.
Über drei eigentlich unscheinbaren Pässe erreichen wir ziemlich kaputt von den Höhenmetern das malerische Bergdorf Dos Aquas.
Kühl ist der Morgen in den Bergen, dichter Nebel begleitet die Fahrt hinunter ins tief eingeschnittene Tal nach Balsa de Rio, um gleich wieder steil bergauf nach Balsa de Ves zu strampeln.
Allmählich wird es ebener, das Zentral-Plateau breitet sich aus, auf kaum befahrenen Landstraßen, später der N-322 folgend, erreichen wir die Provinzhauptstadt Albacete.


"Via Verde" bei AlbaceteDer Pilgerweg "Ruta de la Plata"Wahrzeichen von Porto, die Brücke Gustaf Eifel

Via Verdes sind in Spanien zu Radwegen umfunktionierte, stillgelegte Bahntrassen und in Albacete beginnt nun die „Via Verde de la Sierra de la Alcaraz“.
Der meist geschotterte Radweg führt auf malerischen achtzig Kilometer durch die Sierra, Tunneln und Viadukten, bis ins verschlafene Städtchen Alcaraz.
Ab Alcaraz bieten sich nun, auch aus Mangel an Alternativen, die nächsten einhundertzwanzig Kilometer auf der gut zu fahrende, aber recht eintönige N-322 bis Übeda an. Dem einzigen Camping der näheren Umgebung ist ein Umweg über Jimeda nach Torres geschuldet, so kommen wir nochmal in den Genuss einer ordentlichen Bergtour ehe in Jaen die nächste Via Verde startet.

Jaen ist der Ausgangspunkt der „Via Verde del Aceite“, und der Olivenölradweg ist hier Programm. Einhundertfünfundzwanzig Kilometer führt der Weg durch akkurat dastehende Olivenhaine, dennoch hat auch dieser Radweg zweifelsohne seinen Reiz.
In Puente Genill endet das Vergnügen. Durch einer wüstenhaften und heißen Senke erreichen wir Sevilla.


Sevilla ist Ausgangspunkt der "Ruta de la Plata" einer der unzähligen Pilgerrouten nach Santiago de Compostela. Wir wollen diesem ein Stück weit folgen, gilt er doch als einer der wenigen Pilgerwege die auch mit dem Fahrrad zu meistern sind.

Als Radpilger verlassen wir die Stadt, tun uns somit leicht die ausufernden Siedlungen um Sevilla schnell hinter uns zu lassen.
Anfangs sehr eintönig, wird der Weg bald abwechslungsreicher. Von Andalusien geht es in die Extremadura, ärmliche Landstriche mit einfacher Landwirtschaft, ganz der Ibero-Schwein Zucht verschrieben.
Heftigste Anstiege, Steine, Schotter, sandige Feldwege und nicht gerade gesegnet mit Schatten, all das kennzeichnet den Pilgerweg. Dennoch ist es ein Genuss auf der Ruta de la Plata Rad zu fahren, jeden Tag faszinierende Landschaften.
Wir passieren die Städte Merida, Caceres und erreichen auf der alten Römerstraße das historische Salamanca wo unsere Pilgerreise vorerst ein Ende findet.


Tief eingegraben in einer Schlucht fließt der Rio Douro, wir erreichen Portugal. Weinbau bestimmt ab nun das Landschaftsbild.
Mit einer gemütlichen Flussradtour hat die Fahrt entlang des Douro wenig zu tun, immer wieder zwingen die steilen Hänge zu Umwegen hinauf in die Berge, ein ständiges auf und ab.
Auf den letzten Flusskilometern wird es flacher, wir erreichen Porto. Vorbei an der imposanten Eifelbrücke in das malerische Stadtzentrum. Wieder mal ein Ende einer Reise. Noch einige Meter dann geht es nicht mehr weiter, vom bayerischen München an den Strand der Atlantikküste.



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Tour#15 München-Porto

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