Von Erlangen nach Cluj-Napoca
Durch die Fränkische und Oberpfalz nach Tschechien in die Tatra und den ukrainischen Karpaten nach Rumänien
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JAHRMONATTAGEDISTANZBERGAUF
2019APRIL/MAI191708 KM16778 HMDEUTSCHLANDTSCHECHIENSLOWAKEIUKRAINERUMÄNIEN




Erlangen-Ebermannstadt-Pottenstein-Pegnitz-Eschenbach 92 km 918 Hm Campingplatz
Eschenbach-Pressath-Parkstein-Neustadt/W-(Bocklradweg)-Waidhaus 77 km 851 Hm Campingplatz
Waidhaus-Bor-Kladruby-Plzen 77 km 690 Hm Hotel
Plzen-Rokycany-(Paneuroparadweg)-Prag 109 km 983 Hm Campingplatz
Prag-Ricany-Chocerady-Sazava-Kacov-Zruc nad Sazavou 107 km 1500 Hm Campingplatz
Zruc-Ledec-Svetla-Chotebor-Zdirec nad Doubravou-Svratka-Policka 110 km 1722 Hm Hotel
Policka-Jevicko-Konice-Olomouc 90 km 1064 Hm Campingplatz
Olomouc-Velka Bystrice-Prerov-Holesov-Frystak-Slusovice-Desna 76 km 811 Hm Campingplatz
Desna-Vsetin-Novy Hrozenkov-Kohutka-Puchov-Zilina 122 km 1179 Hm Hostel
Zilina-Terchova-Parnica-Dolny Kubin-Osadka-Besenova-Liptovsky Mikulas 92 km 1180 Hm Campingplatz
Liptovsky Mikulas-Liptovsky Hradok-Pribylina-Strbske Pleso-Tatranska Lomnica 75 km 871 Hm Campingplatz
Tatranska Lomnica-Velka Lomnica-Spissky Stvrtok-Spisska nova Ves 42 km 257 Hm Hotel
Spisska nova Ves-Hnilcik-Mnisek nad Hnilcom-Smolnik-Jasov 77 km 857 Hm Campingplatz
Jasov-Kosice 25 km 393 Hm Campingplatz
Kosice-Bohdanovce-Egres-Novosad-Velke Kapusany-Velke Slemence-Uhzgorod 105 km 601 Hm Hostel
Uhzgorod-Peretschyn-Swaljawa-Dowhe-Lyptscha-Chust-Buschtyno 164 km 866 Hm Pension
Buschtyno-Solotwyno-Sighetu Marmatiei-Feresti-Baia Mare 112 km 913 Hm Campingplatz
Baia Mare-Coas-Targu Lapus-Galgau-Dej 94 km 906 Hm Campingplatz
Dej-Gherla-Cluj Napoca 62 km 216 Hm
  1708 km 16778 Hm

Bilder zur Tour

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Burgruine Neideck in der fränkischen Schweiz Entlang dem Wiesent-Tal Tüchersfeld Der Bocklradweg nach Waidhaus Zwischen Plzen und Prag, Paneuroparadweg Prag Durch Tschechien Durch Tschechien Olomouc In der Slowakei, Anstieg bei Terchova Unterwegs zwischen Osadka und Lucky Nationalparkstrasse Hohe Tatra Im Nationalpark Hohe Tatra Blick auf den Lomnicky bei Tatranska Lomnica Smolnik in der Niederen Tatra Kloster in Jasov Kosice mit seiner Dom-Kirche Ushgorod Ushgorod Durch die ukrainischen Karparten Transkarpatien Lypcha-Kloster in Transkarpatien Grenzbrücke über die Theiß nach Sighetu Marmatiei Pasul(Pass) Gutai Unterwegs nach Targu Lapus, Rumänien Landschaft Rumänien Cluj-Napoca


REISEBERICHT

Vor uns liegt bereits die wünderschöne Fränkische Schweiz. Auf teils groben Radwegen geht es durch das Wiesent Tal nach Behringersmühle und weiter bis Pottenstein.
Pünktlich zum Auftakt der Tour verabschiedet sich das für mitte April frühsommerliche Wetter und es folgt ein unangenehmer Temperatursturz mit Regen und Nachtfrost. Durchnässt und mit klammen Fingern bauen wir bereits auf dem Camping bei Eschenbach das Zelt auf, wir ahnen noch nicht das die Kälte noch einige Wochen andauern wird.

Der Bocklradweg, gebaut auf einer alten Bahntrasse, bringt uns sanft durch die sonst hügelige Oberpfalz an die Grenze zu Tschechien nach Waidhaus.
Auf der Radroute des Eurovelo 6 orientieren wir uns nach Plzen und weiter auf dem Paneuroparadweg nach Prag. Am Ufer der Moldau führt der Radweg direkt in das historische Zentrum der Stadt.

Erst einfach der Moldau entlang, verlieren wir den R4 in den Betonsiedlungen der Prager Vororte aus den Augen. Wir orientieren uns nach Süden zum Fluss Sazava. Hier findet sich wieder ein längerer Radweg, flankiert von steil ansteigenden Hängen durch ein wildromantischen Fluß-Tal. Immer wieder quälen wir uns die Hänge empor, von entspannter Flussradtour kann an der Sazava keine Rede sein.
An Höhenmeter mangelt es auch auf dem Weg nach Olomuc nicht. Herrliches Radfahren auf Nebenstrecken durch ursprüngliche Wälder mit wilder Hügellandschaft, so erleben wir Tschechien.
Wir erreichen die Weißen Karpaten, eine kleine ruhige Straße führt steil nach Kohutka hinauf, auf dem Pass befindet sich ein Wirtshaus, und die Grenze zur Slowakei.

Anstieg nach Kohuta, TschechienKosice, SlowakeiTranskarpatien, Ukraine

Ein kleines, gebirgiges Land liegt nun vor uns. Zunächst folgen wir dem Waag-Tal nach Zillina. Um dem Verkehrschaos im weiteren Waag-Tal zu entkommen, fahren wir nördlich durch die Berge bis an den Liptno Stausee.
Auf vermeintlich ruhigen Bergstraßen erwischt es mich, eine übereifrige Zivilstreife bittet zur Kasse, wegen fahren ohne Helm. Soweit die Einschätzung, die Helmpflicht würde schon nicht so ernst genommen werden. Auf dem weiteren Weg durch das Land wollte mich dann aber niemand mehr belästigen.

Auf der Hohen Tatra Nationalparkstraße kurbeln wir uns auf 1300 Hm bei kaum Verkehr und beeindruckender Gebirgslandschaft. Nur das Wetter könnte etwas freundlicher sein, mit grauem Himmel und zu kühlen Temperaturen. Die kommende Nacht auf dem Campingplatz in Tatranska Lomnica wird uns Frost bescheren.
Nicht jede Stadt oder größere Ort in der Slowakei ist eine Augenweide, Spisska Nova Ves lohnt jedoch wirklich den Besuch.
Südlich hebt sich die Silhouette der Niederen Tatra empor. Nocheinmal kommen wir in den Genuß einiger Bergstraßen und Höhenmeter in wunderbarer Landschaft auf dem Weg nach Kosice.
Wie der Zufall so will, die Eishockeywelt ist zu Gast in Kosice, ein buntes Treiben herrscht in den Straßen der Altstadt rings um die Domkirche.
Durch den flachn Osten der Slowakei geht es eintönig dahin, große Distanzen zwischen den Ortschaften und viel gerade aus. Welch Kontrast zu den letzten Tagen.
Der verschlafene Grenzübergang Velke Slemence bereitet uns einen freundlichen Empfang in der Ukraine und ins nahe, beschauliche Ushgorod.

Ein paar Tage soll es noch durch Transkarpartien gehen. Auf der Fernstraße nach Liviv radeln wir zwischen dicken Rußwolken noch ein Stück in den Norden ehe wir auf eine ruhigere Nebenstrecke richtung Chust abbiegen.
Die Befürchtungen hinsichtlich der ukrainischen Asphaltqualität wird noch übertroffen, das Fahrrad leidet, der Hintern schmerzt, wir rumpeln über die Schlaglochpisten der Karparten bis zum Grenzübergang bei Sighetu Marmatiei.

Rumänien begrüßt uns endlich mit sommerliche Temperaturen und, perfektem Aspahlt. Lange kurbelt es sich zum Gutai Pass hinauf, umso größer die Freude über die anschließende Abfahrt hinunter nach Baia Mara.
Die raue Topographie in Maramures beschert uns nochmals einige Höhenmeter in uriger Landschaft, bis in Cluj die Tour ihr Ende findet.






Tour#19 Erlangen-Cluj

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