Von Belgrad nach Dubrovnik
Entlang der Bosna durch ein wildes Land zur Adriaküste
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JAHRMONATREISETAGEDISTANZPERSONEN
2013JUNI12904 KM2 SERBIEN BOSNIEN&HERZEGOWINAKROATIEN




Belgrad-Surcin-Karlovcic-Subotiste-Nikinci-Hrtkovci-Sremska Mitrovica 100 km Guesthouse
Sremska Mitrovica-Lacarak-Kuzmin-Sremska Raka-(BIH)-Bijelijna-Vrsani-Brcko 95 km Guesthouse
Brcko-Brod-Dubrave-Kerap-Zelinja Gornja-Sjenina Rijeka-Doboj 135 km Guesthouse
Doboj-Maglaj-Zavidovici-Zepce-Zenice-Gornji Cajdras-Vitez 75 km Hotel
Vitez-Kaonik-Busovaca-Kiseljak-Rakovica-Ilidza-Sarajevo 133 km Hostel
Sarajevo-Ilidza-Donja Raselica-Bradina-Konijc-Jablanica-Mostar 90 km Guesthouse
Mostar-Blagaj-Buna-Klepci-Metkovic-Ploce-(Fähre)-Trpanj 35 km Campingplatz
Trpanj-Donja Banda-Orebic-(Fähre)-Lumbarda-Korcula 47 km Campingplatz
Korcula-(Fähre)-Orebic-Podstub-Podobuce-Potomje-Pijavicino-Zuljana 42 km Campingplatz
Zuljana-Dubranovo-Ston-Slano 25 km Campingplatz
Slano-Dubrovnik 30 km Campingplatz
  904 km


Bilder zur Tour

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Von Belgrad durch das ländliche Serbien Ländliches Serbien bei Sremska Mitrovica Serbien Sonnenuntergang in Brcko an der Save Bosnien Ländliche Idylle in Bosnien Bosnien Bosnien Bosnien Minengefahr lauert oft abseits der Wege Im Tal der Bosna bei Zenica Bosna-Tal Sarajevo Altstadt von Sarajevo Altstadt von Sarajevo Die geschichtsträchtige Lateinerbräcke in Sarajevo Sarajevo Passhöhe am Ivan Sedlo zwischen Sarajevo und Konijc Am Jablanica-Stausee In den Bergen zwischen Jablanica und Mostar Entlang der Neretva nach Mostar Mostar Mostar Berühmte Steinbrücke über die Neretva in Mostar Klosteranlage bei Blagaj, Bosnien Das Dorf Komin an der Neretva Altstadt von Korcula, Insel Korcula Blick zurück zur Insel Korcula, bei Orebic Kroatische Küste Am Strand bei Slano In der Altstadt von Dubrovnik Dubrovnik

REISEBERICHT

Nahe dem Fluss Sava radeln wir bereits wenige Kilometer hinter Belgrad durch endlose, flache Getreidefälder und verschlafenen serbischen Dörfern. Der noch frühe Sommer hat die Tiefebene bereits ordentlich aufgeheizt, die Wege staubig, die Luft trocken und heiss.

Am nächsten Tag stehen wir schon an der Grenze zu Bosnien und Herzegowina, genau genommen der Republik Srpska, dem serbischen Teil dieses Staatengebildes.

Der Empfang des Grenzbeamten war freundlich wie herzlich und dank Sonntag kaum vorhandener Schwerlastverkehr, für welchen dieses Land berüchtigt sein soll.
Von Brcko aus verlassen wir allmählich die pannonische Tiefebene, es wird hügeliger. Die ersten Berge zeigen sich am Horizont die dieses Land dominieren.
Auf einer kleinen, teils unbefestigte Strasse kurbeln wir uns in ein abgelegenes Tal hinauf. Unberührte Natur, einfache Dörfer, mal bosnisch, mal serbisch geprägt.
Nahezu jedes Dorf hat seine eigene traurige Geschichte. Zerschossene, leerstehende Häuser stehen wie Mahnmahle inmitten der Siedlungen.
Trotz all der Vergangenheit ist es eine landschaftlich reizvolle Gegend , wo sonst findet man in Europa noch derartige Ursprünglichkeit.
Bald folgen wir der Bosna. Ethnisch geteilte Städte, Dörfer, Friedhöfe und nicht geräumte Mienenfelder. Das Tal ansonsten wunderschön, die Atmosphäre manchmal doch greifbar bedrückend.
In Zameca wollen wir die Nacht verbringen, finden keine Unterkunft und auch sonst scheint die Stadt wenig zu bieten. Notgedrungen verlassen wir den Ort und mit ihm das Tal der Bosna, queren einen kleinen Pass und landen in Vitez.
Durch ein Nebental der Bosna geht es hoch in das idylische Kiseljak. Das letzte mal Ruhe geniessen ehe die Trapantenvorstädte von Sarajevo in erreicht sind.
Die Altstadt der Hauptstadt glänzt mit seinen herausgeputzten historisches Gebäude und Kopfsteinpflastergassen. Auch wenn das historische Viertel längst dem Touristengeschäft geopfert wurde, es besitz trotzdem noch einen gewissen Charme.

An der Bosna durch BosnienMostarStari Grad Korcula

Über den als verkehrsreich geltenden Ivan-Pass geht es hinüber ins Tal der Neretva und weiter nach Mostar. Trotz eines Wochentages hält sich der Lastverkehr in Grenzen. Trotzdem wähle ich die alte, stillgelegte Strasse über den Pass. Die Serpentinen winden sich steil hinauf und es ist ungleich anstrengender aber auch ein vielfaches schöner und interessanter.
Die Neretva ist zu einem riesigen Stausee aufgestaut und die Strasse nach Mostar zieht sich flach am Ufer entlang durch eine enge Schlucht durch das dinarische Gebirge.

Am Kontrollposten nach Kroatien lange Autoschlangen. Kroatien wird sich schon bald ein weiteres Mitglied der EU nennen, und übt schon mal die korrekte und gewissenhafte Abfertigung von Nicht-EU Bürgern.

Mit der Fähre geht es auf eine der vorgelagerten dalmatinischen Inseln, nach Korcula. Eine zweifelsfrei schöne Insel, und anstrengend für Tourenradler. Zurück auf dem dalmatinieschen Festland, abseits sämtlicher Hauptrouten, schieben und schwitzen wir hoch über dem azurblauen Meer durch die Geröllhalden der Steilküste. In Slano kommen Erinnerungen hoch. Der beschauliche Campingplatz mit seiner kleinen Kapelle und dem Olivenbäumchen direkt am idyllischen Starnd hat sich seit dem letzten Besuch kaum verändert.
Es sind nur noch wenige Kilometer auf der Küstenstrasse bis Dubrovnik. Hier endet die Tour vor den Mauern der imposanten Altstadt.




Tour#8 Belgrad-Dubrovnik

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